Freitag, 29. Juni 2012
Mal was aus dem kabarettistischen Lager
Claus von Wagner über die Frauenquote - Ottis Schlachthof vom 25.02.11
Montag, 25. Juni 2012
Aufreger im Monat Juni
Man soll es nicht glauben, aber Vater erhielt Kündigung nachdem er Elternzeit beantragte. Die ganze Geschichte lest ihr hier:
Donnerstag, 21. Juni 2012
„Wieso wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer vor allem als Problem von Frauen begriffen?“
Eine interessante Fragestellung kann man dem folgenden Artikel der taz entnehmen:
http://www.taz.de/!89196/
„Wieso wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer vor allem als Problem von Frauen begriffen?“
Da fragt man sich: Ja, wieso eigentlich? Wo sind die Väter?
http://www.taz.de/!89196/
„Wieso wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer vor allem als Problem von Frauen begriffen?“
Da fragt man sich: Ja, wieso eigentlich? Wo sind die Väter?
Montag, 18. Juni 2012
Flagge zeigen, nicht nur zur EM
Heute gibt es eine aktuelle Statusmeldung zu unserem Projekt. Bereits nach zwei Tagen Facebook Präsenz dürfen wir 21 Freunde begrüßen. Sensationell sind aber die zehn Männer, die bereit sind der Kampagne „Kerle pro Quote“ ein Gesicht zu geben. Flagge zeigen bekommt da eine ganz neue Bedeutung.
Ich überlege, ob es noch Sinn macht „Kerle pro Quote“ Fähnchen fürs Autofenster zu verteilen...
Ich überlege, ob es noch Sinn macht „Kerle pro Quote“ Fähnchen fürs Autofenster zu verteilen...
Freitag, 15. Juni 2012
Adelige Unterstützung
Graf Nikolaus von und zu Sandizell, Unternehmer und Familienvater schickt uns zur Unterstützung seine kleinen Prinzessinnen gleich mit:
Mittwoch, 13. Juni 2012
Frauen in Überzahl sind manchmal unerträglich, aber nur manchmal...
Rainer Schlatmann, Journalist und Chefredakteur Textil-Mitteilungen unterstützt unsere Kampagne und schickt uns folgendes Statement:
Für mich ist eine doktrinäre, vor allem politisch motivierte Forderung nach einer starren ‚Quote‘ wenig zielführend. Ich schätze die netzwerk- und teamorientierte Zusammenarbeit mit Frauen in Leitungsfunktionen mit Verantwortung für das Gesamtergebnis seit vielen Jahren. Allerdings sind Frauen in Überzahl manchmal auch unerträglich. Auch ihnen ist wie Männern das unreflektierte Spiel mit Macht und der Fähigkeit sie durchzusetzen nicht unbekannt. Öffentlich wird ja bereits über die mangelnde Entfaltungsmöglichkeit von Jungen aufgrund von mehrheitlich mit Mädchen besetzten Schulklassen diskutiert. Mein Fazit: Paritätische Verhältnisse sind notwendig, wenn man unternehmerisch gute Resultate erzielen will. Deshalb ist in Anbetracht der heutigen ‚Lage‘ mehr Mut und Initiative in Sachen Quotenverbesserung angebracht!
Und noch eins: Von Männern, die ich mit Frauen ‚paritätisch‘ um Kinderziehung und Haushalt kümmern sollten, rede ich erst gar nicht, weil das für mich seit Jahren selbstverständlich ist.
Gerade den Ansatz der mangelnden Entfaltungsmöglichkeiten für Jungs finden wir bemerkenswert und wünschen uns noch mehr aussagekräftige Meinungen von echten Kerlen.
Vielen Dank Herr Schlatmann!
Dienstag, 12. Juni 2012
Endlich! Unsere Homepage ist online!
Nach langen Tagen und Nächten haben wir es geschafft. Aus eigener Kraft hat das lottmann pr Damen-Team eine eigene Homepage für unsere Bekenner-Kampagne erstellt: www.kerle-pro-quote.de
Gesucht werden jetzt mutige Männer, die uns ihr Bild und ein kurzes Statement zur Verfügung stellen und die Kampagne unterstützen. Und etwas Mut verlangt es offensichtlich schon, wie wir erfahren mussten. Es gab schon den ein oder anderen Mann unter 30, der gerne mitgemacht hätte, aber aus Angst bei Bewerbungsgesprächen und Kundenmeetings als “Frauenversteher“ belächelt zu werden, nicht veröffentlicht werden wollte.
Auf Eure mutigen Statements, Bilder und Kommentare freuen wir uns. Bitte den Link auch gerne an Freunde und Bekannte, Männer, Väter, etc. weiterleiten.
Wir bedanken uns schon jetzt für Euren Support, liebe Kerle!
Montag, 11. Juni 2012
Die Diskussion beginnt...
...uns erreichte kürzlich eine Email, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Es hat uns sehr gefreut endlich einmal Klartext von einem Kerl zu hören:
Liebe Freundinnen der Quote,
Ich bin sehr für mehr Frauen im Team, mit gleichen Rechten und Pflichten und selbstverständlich gleicher Vergütung. Aber eine Quote? Was nützt die Euch Frauen, wenn sich bei uns bislang etwa 95% Männer bewerben? Das ist keine Übertreibung, sondern Fakt. Bei uns liegt es nicht an fehlender Offenheit oder sublimer Diskriminierung durch das Management, im Gegenteil, für alle freien Stellen würden wir Frauen bei gleicher Qualifikation klar bevorzugen. Mir ist es ein bisschen peinlich, dass wir fast ein Männerclub sind. Ich kann es mir aber nur so erklären, dass es a) weniger Frauen mit Ingenieursabschluss gibt und b) weniger Mut zur Initiativbewerbung (aus denen wir bislang hervorragende Teammitglieder an Bord bekommen haben). Wenn es im Studium keine Beschränkungen und Diskriminierungen gibt, warum sind dann in den "typischen" Männerstudiengängen wie Maschinenbau und ähnliches 90% Männer vertreten? Es gibt doch keine Diskriminierungen im Studium. Das lösen wir doch nicht mit Quote, oder?
Wenn es für offene Stellen nicht genügend qualifizierte Bewerberinnen gibt, aber eine Quote die Frau unbedingt erfordert, wird durch eine unterqualifizierte Besetzung m.E. die Diskriminierung und Vorurteilsbestätigung schon vorprogrammiert. Ich kann die Frauen nur ermutigen, sich die relevanten Studiengänge und auch Initiativbewerbungen einfach mehr zuzutrauen.
Und wenn ich was tun würde, würde ich bei uns statt Quote lieber versuchen, familienfreundlichere, flexiblere Arbeitsstrukturen zu schaffen, zum Beispiel das optionales Homeoffice, bei dem man den Krabbler mal zu Hause betreuen kann, wenn erforderlich, oder Kitas & gemeinsame Krabbelgruppen in Firmennähe, vielleicht auch gemeinsam mit anderen Firmen organisiert.
Aber es ist auch klar, dass die Bedingungen und Einstellungen in jeder Firma verschieden sind, also bei dem einen oder anderen Etablissement durchaus Leitplanken hilfreich sein können, weil ansonsten nichts passiert.
Boris Westphal
Lieber Herr Westphal,
wir finden an Ihrer Reaktion toll, dass Sie offen schreiben "es liegt doch nicht an uns Männern", sondern hier den Frauen sagen "hey, macht was, traut euch was zu!". Das ist eigentlich genau die Diskussion, die wir damit erreichen wollten.
Vielen Dank!
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